Maui (08.-13.11.)

Ankunft in Kahului, der Hauptstadt von Maui. Im nächsten Mietwagen geht´s ab ins Maui Seaside Hotel. Wir gönnen uns ein Abendessen im Hotelrestaurant und gehen geschafft ins Bett.

6 Uhr - der Wecker klingelt. Heute haben wir einen Schnorcheltrip gebucht und müssen 30 min zur Ablegestation nach Lahaina fahren. In Lahaina angekommen merken wir, dass wir gar nicht nach Lahaina müssen. Es ist schon 7:07 Uhr und wir müssen um 7:15 Uhr am Check In sein. Panik bricht aus, wir drehen um und fahren den halben Weg wieder zurück den wir gekommen sind und kommen mehr oder weniger rechtzeitig am Hafen an. Die letzten Bagles am Frühstücksbuffet werden vertilgt und los geht´s in Richtung Molokini - eine kleine unbewohnte Kraterinsel südlich von Maui. Schnorchel, Taucherbrille, Schwimmanzug, Flossen anziehen und nach ein paar Atem-Trockenübungen nei in´s Wasser. Manu und Chris sind schon irgendwo unter Wasser während Jenny und ich noch mit Atemproblemen und daraus folgenden Beklemmungsgefühlen zu kämpfen haben. Nach ca. 20 Minuten haben auch wir kapiert, dass man mit dem Kopf unter Wasser und einem Schnorchel atmen kann und wir können das Riff von Molokini mit seiner Unterwasserwelt genießen. Leider haben wir keine Nemos oder Schildkröten gesehen, aber andere Arten waren vertreten. Nach der ersten Schnorchelrunde geht´s wieder zurück auf´s Boot und zum nächsten Riff. Manu hat mit dem Wellengang zu kämpfen und wird Seekrank. Er hängt über der Rehling und wir starten zum nächsten Schnorchelgang. Nach einem Burger zum Lunch geht es zurück in den Hafen und Manu ist froh, wieder festen Boden unter den Füßen zu haben. Etwas geschlaucht relaxen wir am Pool oder im Bett. Abends geht´s zum Italiener, noch einen Willi hinterher. Gute Nacht. (Der Willi kam von Mama und Papa aus Dtl. - Danke dafür). Gute Nacht.

10.11. - Wir verlassen Kahului in Richtung Haleakana National Park. Die bevorstehende Nacht verbringen wir auf 6.800 ft (ca. 2.100 m). Der Campingplatz ist for free und hat demnach nur Plumsklos, Wasser zum Hände waschen aber keine Dusche. Noch vorab kurz ins Shoppingcenter und Lebensmittel sowie Wein einkaufen und rauf auf´n Berg. Eine kurvige Straße bringt uns zum Hosmer Grove Campground. Nachdem die Zelte aufgebaut sind, gehen wir noch einen kleinen Nature Trail durch den Wald und fallen früh ins Bett - morgen geht´s um 4:30 Uhr zum Sonnenaufgang auf den Haleakala (3.055 m).


Hosmer Grove Nature Trail


Die Nacht war mit ca. 6 grad wirklich sehr kalt - alle außer Manu haben gefroren. Jenny ist etwas sehr grantig und wir müssen uns erstmal im Auto aufwärmen. Wir fahren in Richtung Gipfel und gehen das letzte Stück mit Decken und einigen Lagen Anziehsachen ausgerüstet zu Fuß. Dann heißt es warten, bis sich der Himmel um ca. 5:45 Uhr rötlich färbt. Danach geht es ziemlich schnell - aber so atemberaubend und einfach ohne Worte. Es war immer noch saukalt und alle haben gefroren, aber wir konnten einen wirklich einmaligen Sonnenaufgang über den Wolken erleben.




Um 7 Uhr treten wir die Fahrt zurück zum Camp an, frühstücken und zurück ins warme Tal. Wir wissen nicht genau was uns erwartet als wir die "Road to Hana" antreten, unser Reiseführer sagt nur: "Are you ready for an adventure?". Auf einer engen Straße, zwischen Klippen auf der einen und Felsenwand auf der anderen Seite, fahren wir über 600 Kurven und ca. 30 einspurige Brücken nach Hana und weiter zum Kapahulu National Park. Auf dem Weg nach Hana können wir Dank Lonely Planet Travelguide in unserem privaten Garden of Eden ein Bad nehmen. Im Camp angekommen erwartet uns eine Wiese unter Palmen, zwar ohne Dusche und fließend Wasser aber wieder for free. Für die Körperpflege springen wir in die 7 secret pools. Zelte werden mal wieder aufgebaut und abends gehts zum Burgeressen zurück nach Hana. Noch 5 Liter Wasser zum Zähneputzen und Waschen gekauft und zurück zum Camp. Mit Meeresrauschen schlafen wir diesmal bei angenehmen Temperaturen ein.

Road to Hana

Baden statt Dusche

Trail durch Regen- und Bambuswald auf der Road to Hana



7 Secret Pools

In der Nacht hat es ganz schön geregnet, aber unsere Zelte haben Stand gehalten. Nach dem Abbauen der Zelte machen wir uns erneut zu den 7 Pools zur Morgenwäsche. Die windige Straße zurück und bevor wir unseren nächsten Campground aufsuchen, legen wir noch eine Badepause ein. Zelte aufbauen im Camp Olowalu - diesmal mit fließend Wasser und sogar Duschen!!! Am Abend hat Chris zum Essen eingeladen, es geht nach Lahaina zum traditionellen L´uau. Ein Schwein wird in den Boden eingegraben und durch ein Feuer außenrum geräuchert. Bei Cocktails all you can drink und einer Hulashow feiern wir in Manus Geburtstag rein.

traditionelles L´uau




13.11. - Manu´s Geburtstag und zugleich unser letzter Tag auf Maui. Noch eine kleine Stadtbesichtigung in Laheina und Bewunderung des mit 400 m Durchmesser größten Baumes den wir jemals gesehen haben. Alles wieder eingepackt und nach einer Runde Schnorcheln rein ins Auto, raus aus dem Auto, rein in den Shuttle, raus aus dem Shuttle, rauf auf die Fähre, runter von der Fähre: Ankunft auf der Insel Molokai. In einem kleinen Bed & Breakfast schlafen wir nach einigen nächten im Zelt wie auf Wolken.

Fähre nach Molokai

Keine Kommentare: