Ein Tag nach unserem Abenteuer auf dem Lake haben Touristen eine Puma beobachtet, welcher ein Mountainsheep gerissen hat. Das wär was gewesen, wenn wir das gesehen hätten...
Beim Hiken in Banff
Von Banff nach Revelstocke und weiter nach Vancouver
Am Donnerstag haben wir Banff und somit auch die Rockies verlassen. Der Besuch einer Wolfsstation hat die 380 km lange Fahrt etwas abgeundet und war sehr interessant. Es hat zwar in Strömen geregnet, es hat sich aber gelohnt. Wir haben gelernt was Wölfe für das Gleichgewicht der Natur bedeuten.
Der von meinem Papa angepriesene Nightclub in Revelstoke blieb unentdeckt und am nächsten Morgen gings dann auch schon früh los in Richtung Vancouver. Mit Stau und vielen Stops (shoppen, tanken und danach den Autoschlüssel nicht mehr finden) sind wir um 18:55 Uhr im Hostel in Vancouver angekommen. Problem: bis 19:00 Uhr mussten wir den Mietwagen am anderen Ende von Downtown abgeben. Natürlich haben wir am Vorabend auch nicht richtig gepackt und einfach alles nur so in den Wagen gestopft. Vor dem Hostel also alles raus (4 große Rucksäcke, ca. 10 Tüten mit irgendwas drin, einzelne Schuhe, Angeln, Zelte, Müll usw.) - ganz toll. Das totale Chaos. Tobi und Cör machen sich auf zur Station, Manu war bei der Greyhound station um Tickets für den nächsten Tag klar zu machen und ich stand mit einem riesen Haufen Zeug vor der Hostelrezeption und hab blöd geschaut. Nachdem mir eine Chinesin geholfen hat alles irgendwie in den Aufzug zu stopfen, hab ichs dann geschafft das Zimmer zu beziehen. Wie wir das ganze Zeug dann am Ende mit auf unseren weiteren Trip genommen haben ist mir bis heute schleierhaft.
Von Vancouver nach Port Hardy (Vancouver Island)
Samstag um 4:00 Uhr klingelt der Wecker. Da Manu keine Sitzplatzreservierung für den Greyhound-Bus mehr machen konnte, mussten wir früh da sein um unsere Plätze zu sichern. Um 5:30 Uhr war Abfahrt, also gings bei uns um 4:30 Uhr vom Hostel aus per Taxi zur Busstation. Von der Busstation wieder zurück zum Hostel, da wir eine Tasche mit dem ganzen Essen für den Tag vergessen haben und vom Hostel dann wieder zur Busstation. Wir haben es geschafft. Zwei sind angestanden und zwei sind gefahren. Wieder mal typisch.
10 Stunden Greyhound fahren von Vancouver bis Port Hardy stehen uns bevor (aber wir haben ja Gott sei Dank unser Essen ;-)
Lunchpause irgendwo auf Vancouver Island.
In Port Hardy ist dann nicht wirklich viel los. Mit einem leeren Magen machen wir uns auf zu einem Restaurant welches wir dann auch mit einem großen Umweg (Manu hat die Karte gelesen :-)) erreicht haben. Zu unserem Glück war das Restaurant dann auch noch mit einer geschlossenen Gesellschaft belegt und wir mussten mit noch mehr Hunger wieder zurück zum Ausgangspunkt (diesmal der kürzere Weg). Gegenüber unseres Hostels sind wir dann nach 1,5 Stunden oder so fündig geworden.
Angekommen in Port Hardy.
Von Port Hardy nach Prince Rupert
Am nächsten Tag klingelt um 4:30 Uhr der Wecker, um 5:00 Uhr holt uns der Shuttlebus zur Fähre ab, welche dann um 7:30 Uhr in Richtung Prince Rupert ablegt. Diesmal ohne Rückfahrt zum Hostel. Die 15 Stunden auf der Fähre werden durch Wal- und Delphinbeobachtungen abgerundet. So einen Wal zu sehen ist wirklich ein absolutes Highlight. Für uns etwas ganz besonderes, obwohl sie immer weit weg waren und man auch nicht viel gesehen hat, war die Vorstellung, dass da so ein riesiges Tier rumschwimmt einfach super.
In Prince Rupert haben wir dann doch tatsächlich 2 Tage ohne Reisen vor uns und können auch mal AUSSCHLAFEN. Bevor es ab in die Wildnis geht, wollten wir dann auch nochmal Wäsche waschen, was wir lieber nicht gemacht hätten (oder zumindest hätten wir besser die Farben etwas mehr getrennt). Denn nachdem wir unsere roten Handtücher mit Tobis weißen T-Shirts gewaschen haben, waren diese rosa. Mir ist gleich ganz schlecht geworden. Nachdem sie dann aus dem Trockner kamen waren sie auch noch kürzer als vorher. Da war der Tobi etwas sauer und hatte wirklich fast nix mehr zum anziehen - außer Rosa oder Bauchfrei. Großes Ups!! Kann ja mal passieren... Also gings dann am nächsten Tag zum einkaufen. Bevor es am Donnerstagabend um 20 Uhr auf die Fähre in Richtung Alaska ging haben wir uns bei einem Hike auf dem Butsy Rappits Trail etwas die Beine vertreten.
Wandern auf dem Butzy Rappits Trail in Prince Ruppert.
1 Kommentar:
Ja servus miteinander,
ich muss sagen, dass ihr viel erlebt und seht :) Viele Grüße aus Ludwigshafen
Phil.
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